Wie den Mietausfall durch Corona verringern?
Schwierige Phase für dich als Gastgeber. Nicht nur du, sondern sehr viele Gastgeber haben mit Mietausfall durch Corona zu kämpfen.
Der Tourismus ist weltweit völlig zum Erliegen gekommen. Dabei ächzt die gesamte Wirtschaft unter den Folgen der Krise. Dass Corona Airbnb zu schaffen macht, zeigt sich im Statement der Vermittlungsplattform.
Auf Grund der besonderen Umstände hatte das Portal unlängst die Stornierung von Buchungen zwischen dem 14. März 2020 und dem 31. Mai 2020 ermöglicht. Wie es weitergeht, bleibt derzeit offen.
Alleine in den Osterferien stehen in Deutschland rund 200.000 private Einheiten leer. So wie du sind unzählige andere Ferienwohnung oder Airbnbs durch den Coronavirus betroffen. Gibt es Zwischenlösungen?
Mietausfall durch Corona existenzbedrohlich
Für dich als Gastgeber bedeuten leer stehende Wohnungen durch Corona massive Probleme. Denn mit dem Mietausfall in Ferienwohnung und Aribnbs kommt kein Geld in deine Kassen – die Kosten aber bleiben.
Wenn du, wie viele andere auch, dein Haus extra hast umbauen lassen, ein Objekt renoviert oder gar gekauft hast, um dieses zu vermieten, steht es nun leer. Wenn dafür ein Kredit in Anspruch genommen wurde, muss dieser dennoch weiterhin bedient werden.
Eine Unterstützung vom Staat gibt es natürlich erst, wenn du die eigenen liquiden Mittel aufgebraucht hast. Zwischenlösungen sind also gefragt, um den Mietausfall durch Corona zu verringern.
Als Host bist du jetzt zum Umdenken gezwungen. Denn die Wohnungen werden voraussichtlich noch einige Monate leer stehen.
Licht am Ende des Tunnels?
Bei einem Blick auf Berlin zeigt sich, das Kreativität angesagt ist. So versuchen Anbieter via Airbnb, den Mietausfall durch Corona zu kompensieren, in dem sie die Preise umstellen.
Waren vormals noch 100 Euro pro Nacht fällig, ist das gleiche Objekt nun mit Verhandlungsbasis im Angebot. Auch werden vom Mietausfall betroffene Ferienwohnungen auf anderen Plattformen eingestellt.
Daher finden sich vermehrt angebotene Ferienwohnungen, die für die Dauer von einem Monat und mehr ab sofort zur Verfügung stehen. Der Preis, der auf Airbnb, Booking.com oder anderen Vermittlungsplattformen dafür aufgerufen wird, ist oftmals deutlich günstiger.
Eine weitere Alternative für dich ist es, die vorhandenen Räume für einige Zeit als Lager zu vermieten. Denn nicht selten suchen kleine und mittelständische Betriebe ein paar Quadratmeter, um zusätzliche Lagerfläche zu haben.
Gerade in Zeiten von Corona, in der viele Airbnb-Wohnungen und Keller leer stehen, kann diese Variante für dich den Ausfall der Kosten etwas kompensieren.
Außerdem kannst du dein Airbnb zeitweise in eine Unterkünfte für medizinisches Personal umwandeln. Damit kannst du einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Virus leisten.
Airbnb hat dazu eine eigene Seite eingerichtet, auf der du alle relevanten Informationen findest, falls du dich für diese Alternative interessierst.
Wie geht es weiter?
Wenn du mit Airbnb deinen Lebensunterhalt bestreitest, hast du trotz der Möglichkeit, die Ferienwohnungen auf anderen Portalen einzustellen, womöglich große Probleme, da auch Reisende sich der Lage bewusst sind.
Insofern kann du unter Umständen nur ein Teil dessen verlangen, was die Wohnungen ursprünglich kosten sollten. Hinzukommt, dass Airbnb aktuell kaum Interessenten anzieht, die eine Unterkunft suchen. Schließlich gilt es zu Hause zu bleiben.
Immerhin geht die Haupturlaubszeit in vielen beliebten Reiseregionen erst noch los. Dass dabei nicht nur Airbnbs und Ferienwohnungen betroffen sind, sondern auch Freizeiteinrichtungen, Bäcker und andere ist wohl eher ein Tropfen aus den heißen Stein.
Mit diesen Tipps kannst du deine Situation hoffentlich etwas verbessern. Bleib gesund.